Systematische Paar- und Familientherapie
Ausbildung in Phasischer Familientherapie & als Supervisorin bei Carole Gammer
Hör zu, oder deine Stimme wird taub bleiben. (Indianerspruch)
Die Systemische Familientherapie geht davon aus, daß bei Auffälligkeiten bzw. der Erkrankung eines Familienmitgliedes immer ein Zusammenhang mit der Lebens- situation der ganzen Familie besteht und dass zur Behandlung von Symptomen des Einzelnen, wenn möglich, immer auch das System, in dem ein Mensch lebt, miteinbezogen werden muß.
In die Paartherapie kommen in der Regel beide Partner gleichzeitig in die Sitzung,
um unter der Moderation der Therapeutin ihre Kommunikation zu verbessern.
Anlass kann eine akute Krise sein oder auch lang anhaltende Mißverständnisse, die die Beziehung belasten und das Miteinander-Wachsen, die gemeinsame Entwicklung, blockieren.
Ziel ist es, im geschützten therapeutischen Raum mit der Unterstützung der Therapeutin, sich gegenseitig zuhören und mitteilen zu lernen, um über die jeweiligen Gefühle, Bedürfnisse, Hoffnungen und Ängste des anderen etwas zu erfahren und dadurch die Beziehung zu verbessern.
Durch mehr Offenheit im Kontakt und Sensiblität füreinander gelingt es Paaren dann eher, sich bei Konflikten konstruktiv auseinanderzusetzen und sich mit Achtung in der jeweiligen Unterschiedlichkeit anzunehmen.
Auch am Ende einer Partnerschaft kann die Unterstützung durch eine neutrale Person in der Therapie hilfreich sein, um die Notwendigkeit des Trennungswunsches zu überprüfen und abzusichern. Dann kann es möglich werden, in Dankbarkeit für die gemeinsame Vergangenheit auseinanderzugehen und die individuelle Zukunft beider Partner nicht mit unerledigten negativen Emotionen zu belasten.In der Familientherapie werden Eltern und Kinder zugleich in der Runde eingeladen, sich sowohl selber mitzuteilen als auch den anderen zuzuhören, um die eventuellen. Ursachen für Störungen zu erforschen und, wenn möglich, zu beheben.
Ziel ist es, daß die Familie neue Beziehungsmuster entwickelt, in denen die Bedürfnisse der verschiedenen Generationen berücksichtigt werden, besonders in Zeiten von entwicklungsbedingten Umbrüchen und Veränderungen in Familien wie Geburt, Schulanfang, Pubertät, Wechseljahren, Berentung, Krankheit und Alter u.a.
Die Paar- bzw. Familiensitzungen dauern 1,5 Stunden und finden je nach Wunsch in größeren Abständen statt.